Der Einsatz von GFK bringt zahlreiche Vorteile mit sich, jedoch stellt das Brandverhalten dieses Materials eine signifikante Herausforderung dar. Bei hohen Temperaturen beginnt GFK zu schmelzen, was seine strukturelle Integrität gefährdet und potenziell die Freisetzung brennbarer Dämpfe verursacht. Diese Dämpfe können sich entzünden und die Flammenausbreitung verstärken, was das Risiko einer schnellen Brandausbreitung erhöht.
Ein weiteres kritisches Problem im Brandfall ist die Rauchentwicklung. GFK kann bei Erhitzung dichte Rauchwolken erzeugen, die nicht nur die Sicht behindern, sondern auch das Atmen erschweren und die Fluchtwege gefährden. Der Rauch, der bei der Verbrennung von GFK freigesetzt wird, kann giftige Gase wie Kohlenmonoxid, Kohlendioxid und verschiedene flüchtige organische Verbindungen enthalten. Diese Substanzen sind nicht nur gefährlich für die menschliche Gesundheit, sondern können auch die Brandbekämpfung erschweren.
Ohne angemessenen Brandschutz kann die Verwendung von GFK in bestimmten Anwendungen zu erheblichen Sicherheitsproblemen führen. Deshalb ist die Implementierung effektiver Brandschutzmaßnahmen unerlässlich, um diese Risiken zu minimieren und die Sicherheit zu gewährleisten.
Feuerhemmende Additive sind spezielle chemische Substanzen, die wir während der Herstellung in das GFK-Material einbringen können. Sie wirken, indem sie die Entzündbarkeit des Materials reduzieren, die Ausbreitung von Flammen verlangsamen und die Freisetzung von Rauch und toxischen Gasen minimieren.
Häufig verwendete Additive sind beispielsweise halogenierte Verbindungen, Phosphate und Mineralien wie Aluminiumhydroxid. Diese Stoffe wirken auf unterschiedliche Weise, etwa durch die Bildung einer schützenden Ascheschicht, die den Sauerstoffzugang zum brennenden Material blockiert, oder durch die Senkung der Oberflächentemperatur des GFK.
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